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Dukes Of The Orient – „Freakshow“

Dukes Of The Orient

„Freakshow“

Frontiers Records S.R.l./Soulfood

Die Herzöge des Orients (Dukes Of The Orient) bestehen aus dem Sänger John Payne (Ex-Asia, GPS) und dem Keyboarder Erik Norlander (Last In Line, Lana Lane, Rocket Scientists). Ihren Ursprung fand die Gruppe/das Duo im Jahre 2007, als John Payne (welcher zwischen 1991 und 2006 Sänger der Gruppe Asia („Heat Of The Moment“)war), Erik Norlander im benannten Jahr kontaktierte, um mit ihm zusammen Konzerte als „Asia Featuring John Payne“ in den USA durchzuführen. Aus Respekt gegenüber dem im Jahre 2017 an Krebs verstorbenen Asia-Original-Sängers John Wetton, änderten die beiden den Band-Namen in Dukes Of The Orient, ansonsten änderte sich nicht viel, melodische Rockmusik mit leichter Prog-Note und dem unverwechselbaren Gesang Paynes sind nach wie vor die Markenzeichen der Gruppe. Nachdem die Dukes Anfang 2018 bereits erfolgreich mit ihrem selbst betiteltem Debüt-Album gestartet waren, veröffentlichen sie nun im August 2020 mit „Freakshow“ ihr zweites Werk, ein Album mit zehn neuen Songs und einer Gesamtspielzeit von über 61 Minuten. Vielfältig ist es geworden, das neuen Album, manchmal fühlt man sich ein wenig in der Welt von Pink Floyd („The Last Time Traveller“) oder Genesis, häufig unterstützt das Saxofon (Eric Tewalt) die Keyboards und Gitarren (Alex Garcia). Als Anspieltipps können der rockig, etwas rotzig-sperrige Titeltrack „Freakshow“, dass an Asia-Zeiten erinnernde „The Monitors“, das instrumentale, leicht proggige „The Great Brass Steam Engine“ oder das abwechslungsreiche „When Ravens Cry“ genannt werden. Schön wäre es, wenn die Zeiten es irgendwann einmal wieder zulassen, dass diese Gruppe ihr Können auch einmal live unter Beweis stellen kann…

(7,5/10 – AS)