Live

PARKWAY DRIVE live in der BARCLAYS ARENA in HAMBURG – so war es …

Parkway Drive

Barclays Arena Hamburg

26. September 2025

Sie kamen mit ihrer „20 Year Anniversary European Tour“ 2025“ nach Europa nach Hamburg  in die große Barclays Arena, die bis auf einige Plätze im Oberrang komplett gefüllt war: die 2003 in Byron Bay, New South Wales, Australien gegründete Metal-Core-Band Parkway Drive.

Winston McCall

Mittlerweile gehören sie zur Speerspitze des Genres, platzieren ihre Alben (Reverence (2018, Platz3), Darker Still (2022, Platz 5) in Deutschland (und nicht nur dort) in den vordersten Reihen der Albumcharts und sind weltweit bekannt für ihre fantastischen Live-Gigs. Am letzten September-Freitag 2025 beehrte das Quintett um Sänger Winston McCall nach drei Jahren Abstinenz endlich wieder die Barclays Arena in der Hansestadt Hamburg. Nachdem The Amity Affliction und Thy Art Is Murder die Massen in der Halle bereits gut in Stimmung gebracht hatten, erlosch um 20 Uhr für diesen Tag ein letztes Mal das Deckenlicht.

Luke Kilpatrick / Jia O’Connor / Jeff Ling

Entgegen anderen Konzerten erklomm die Band nicht etwas gleich die Bühne, sondern lief vom hinteren Teil der Halle quer durch das Publikum bis zu einer kleinen Bühne, die sich vor der eigentlichen Main-Stage befand und startete unter großen Jubel mit „Carrion“ vom zweiten Album „Horizons“ in den Abend. Nach einem zweiten Song („Prey“) wurde dann eine Brücke von der Sahl-Decke abgelassen, welche die kleine mit der großen Stage verbindet.

… waiting for the bridge …

Danach gab es dann die große und beeindruckende Parkway Drive Show inkl. Feuer, Knalleffekten, Pyros, Tänzern, drei Damen and Saiteninstrumenten, Sänger Winston McCall singend beim Crowd-Surfen („Idols and Anchors“), Feuerwerk, Feuerregen (von der sich nach oben bewegender Treppe) und ein beim Drum-Solo brennenden Käfig (Mötley Crüe lassen grüßen). Aber es gab auch die Gänsehaut-Momente, als zum Beispiel die Ballade „Darker Still“ angestimmt wurde und tausende von Lichtern zu sehen waren.

Die Stimmung war die gesamten knapp 130 Minuten herausragend, die größten Peaks gab es subjektiv betrachtet bei „The Void“, „Bottom Feeder“ und „Wild Eyes“, welches abschließend wieder auf der kleinen Stage gespielt wurde. Fazit: Ein GRANDIOSER Metalabend, der hielt, was sich viele im Vorwege von ihm versprochen hatten, well done!

Text & Fotos: Alexander Stock