Reviews

Blackbriar – „The Cause Of Shipwreck“

Blackbriar 

„The Cause Of Shipwreck“

Blackbriar Music

Die niederländische Stadt Asen liegt zirka 90 KM westlich der Niedersächsischen Stad Papenburg, zählt um die 70.000 Einwohner und ist Gründungsstätte der Symphonic-Metal-Band Blackbriar. Gegründet im Jahre 2012 veröffentlichte das Sextett um Sängerin Zora Cock bislang drei EP’s („Fractured Fairytales“ (Mai 2017), „We’d Rather Burn“ (Oktober 2018) und „Our Mortal Remains“ (Dezember 2019)). Knapp 16 Monate später ist nun die Zeit gekommen, das erste komplette Studio-Album an die Startlinie zu bringen, getauft wurde der Silberling auf den Namen „The Cause Of Shipwreck“, beinhaltet zehn Songs bei einer Gesamtspielzeit von fast 44 Minuten. Stilistisch bewegt sich das Album klar im symphonisch metallischen Bereich, die Stimme von Zora Cock erinnert stark an die der Landsmännin Sharon den Adel (Within Temptation) zu „Ice Queen“ Zeiten. Das Album wurde über Crowdfunding finanziert, produziert wurde der Silberling von Joost van den Broek (Blind Guardian, Epica, Powerwolf). Blackbriar erfinden das dezent überfüllte Genre nicht neu, wissen aber durchaus zu gefallen. Die im Pressetext beschriebene „Entführung in ein tödliches musikalisches Paradies“ ist das Debüt-Album noch nicht, der Weg, den die Niederländer einschlagen, scheint jedoch kein Irrweg zu sein. Wer vor Erwerb noch ein Ohr riskieren möchte, dem können der Opener „Confess“, das mit einem wirklich schönem Gitarren-Solo ausgestattete „Through The Crevice“ oder das anfänglich ruhigere „Selkie“ empfohlen werden.

(6,5/10 – AS)