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Seven Spires – „Gods Of Debauchery“

Seven Spires

„Gods Of Debauchery“

Frontiers Records (Soulfood)

Auch auf ihrem dritten Album „Gods Of Debauchery“ bieten Seven Spires wieder einen gewagten Mix aus Melodic-, Symphonic-, Death- und Black Metal. Herausragend ist nach wie vor die stimmliche Bandbreite von Sängerin Adrienne Cowan, die tatsächlich sämtliche Genres, welche die Band vermischt, auch singen, schreien und growlen kann. Was das Songwriting betrifft, sind gegenüber den beiden Vorgänger-Alben ebenfalls deutliche Fortschritte auszumachen. Lediglich der Song „Lightbringer“ kommt etwas beliebig und belanglos daher. Bei einer Gesamtspielzeit von 77 Minuten können diese 3 Minuten aber getrost übergangen werden. Metal-Puristen werden mit dem Album vermutlich Probleme haben, wenn wie im Song „Shadows On An Endless Sea“ die Strophe im Dimmu Borgir Style gegrowlt wird und der Refrain aus dem nächsten Disney-Hit stammen könnte. Trotz, oder gerade deshalb, ist der Titel richtig gut. Starkes Album, aber nichts für Schubladendenker.

(7,5/10 – MW)

Seven Spires – „The Unforgotten Name“ ft. Jon Pyres – Official Video – YouTube