Live

The Australian Pink Floyd Show – LIVE 2023 in der Barclays Arena Hamburg

The Australian Pink Floyd Show

Barclays Arena Hamburg

14. März 2023

Sie gelten seit Jahren als DIE Pink Floyd Coverband schlechthin, gründeten sich im Jahr 1988 und bespielen seit nunmehr 20 Jahren die Bühnen Jahr für Jahr dieser Welt: The Australian Pink Floyd Show. Nachdem es – wie für eigentlich alle Bands dieser Welt zwischen 2020 und 2022 schwierig war, konstant auf Tournee zu gehen, sind nun auch endlich die Mannen um Keyboarder Jason Sawford (seit 1988 am Start) wieder live zu bewundern.

Am zweiten Dienstag im März gastierten sie in der Barclays Arena in der Hansestadt Hamburg, insgesamt fanden neben der Band auch knapp 2500 Fans den Gang in die Groß-Arena in Hamburg Stellingen. Und die, die gekommen sind, sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn was The Australian Pink Floyd Show auf die Bühne zaubert, ist dem Original schon ganz ganz nah, incl. aufgeblasener Figuren (ein überdimensionales rosa Känguru und zum Abschluss ein Schwein).

Dem eigenen Anspruch, eine möglichst exakte Liveshow zu bieten incl. Licht und Lasershow, konnte auch beim diesjährigen Auftritt gerecht zu werden, ohne sich jedoch zu wiederholen. So wurden aktuell Video-Einspieler mit aktuellen Themen/Personen (u.a. Putin, Musk, Zuckerberg) in die Show implementiert, ebenso wie kurze Einspielschnipsel bekannter australischer Interpreten/Bands (die meiste Stimmung kam dann spontan bei AC/DC auf).

Ansonsten präsentierte die Band von Down Under Songs von Pink Floyd aus allen Dekaden incl. mit Hits vom Schlage „Time“, „The Great Gig In The Sky“, „Money“ oder „On The Turning Away und „Another Brick in the Wall, Part 2“, welches dann den ersten Teil des Abends beendete. Der aus dem Video bekannte Lehrer wurde aufgeblasen stehengelassen und erst knapp 30 Minuten später, mit Beginn des zweiten Teils und „In The Flesh“, wieder eingesammelt.

Weitere Highlights, neben der wie immer brillanten Licht & Lasershow, waren „Shine On You Crazy Diamond (Parts I-V)”, „Wish You Were Here“ und “High Hopes” vom “The Devision Bell” Album. Ab “Run Like Hell” erhob sich dann auch der gesamte, vollbesetzte, bestuhlte Innenraum und klatsche sich die Hände wund, wartete danach einen kurzen Augenblick und genoss die abschließende Zugabe „Comfortably Numb“. Ein Abend voller Augen und Ohrenschmaus ging nach knapp drei Stunden zu Ende, aber zum Glück ist nach der Show vor der Show!

Text & Fotos: Alexander Stock