Live

Mono Inc, zusammen mit Soulbound und Alienare fantastisch in der Inselpark-Arena in Hamburg

Mono Inc. / Inselpark-Arena Hamburg

Der dritte Oktober-Samstag ist ein milder, trockener Herbsttag in der Hansestadt Hamburg, und so macht den (vor allem Mono Inc,) Fans das Anstehen in einer wirklich langen Schlange vor der Inselpark-Arena in Hamburg Wilhelmsburg zumindest wettertechnisch nicht allzu viel aus. Zirka 3.500 Zuschauer waren es am Ende im ausverkauften Rund, die von Anfang an mächtig Stimmung machten.

T. Green / Alienare

Den Abend durfte das Trio der Hamburger Electro-Darkwave-Synth-Gothik-Band Alienare eröffnen. Und obwohl stilistisch nicht 100% passend zu den nachfolgenden Gruppen. Insgesamt haben T. Green und Kollegen (T. Imo (Keys) und T. Drmx (E-Drums) sieben Songs dargeboten und dabei wirklich gut eingeheizt.


Johannes „Johnny“ Stecker / Soulbound

Als zweite Band des Abends durften die aus Bielefeld kommenden Metaller von Soulbound die Stage erklimmen. Und was das Quintett um Sänger Johannes „Johnny“ Stecker zeigte, war wirklich aller Ehren wert, sie hatten das Publikum von Anfang an auf ihrer Seite, beim ruhigerem „Undone“ wurde es ob des Lichtes, welches die Zuschauer „entzündeten“ (natürlich mit dem Handy) taghell, was bei viele eine Gänsehaut auslöste.


Katha Mia

Dann erlosch das Deckenlicht zum dritten und letzten Mal an diesem Abend und die FabFour betraten mit „In My Darkness“ vom neuen Nummer Eins Album „Darkness“ die Bühne.

Martin Engler

Und da ein Kracher zu Beginn bei den Mono‘s nicht langt, legten sie mit „Louder Than Hell“ gleich zu Beginn mit einem der größten Smasher nach. Im weiteren Verlauf lieferten Martin Engler, Carl Fornia, Katha Mia und Ilja John Lappin (seit 2025 am Bass) gewohnt auf allerhöchstem Niveau, die Stimmung war vom ersten bis zum letzten Ton fantastisch, was auch an der sehr ausgewogenen Setlist lag.

Carl Fornia

Insgesamt fanden Songs von zehn Studio-Alben Berücksichtigung auf der Setlist, der Löwenanteil kam vom neuen („Darkness“) und vom Vorgänger-Album „Ravenblack“. Für viele DAS Highlight war das akustische „Kein Weg Zu Weit“, bei dem Sänger Martin Engler am weißen Klavier spielte und sang, erneut ein absoluter Gänsehaut-Moment!

Ilja John Lappin / Martin Engler

Beendet wurde der Gig mit dem wohl größten Smasher, mit „Children Of The Dark“, bei dem der Refrain auch Minuten nach dem offiziellen Ende noch aus 3500 Kehlen gesungen wurde. Alles in allem ein mehr als runder und stimmiger Abend, das nächste Mal dann gerne wieder in der Sporthalle!

Text: Alexander Stock

Photos: Ariane Blumenau