Reviews

Joe Bonamassa – „Royal Tea”

Joe Bonamassa

„Royal Tea”

Mascot Label Group/Rough Trade

Der im Jahre 1977 in New Hartford, New York geborene Joseph Leonard, kurz „Joe“, Bonamassa ist einer der fleißigsten Musiker überhaupt im Business, ihn als arbeitswütig zu bezeichnen ist eher untertrieben. Seit er im Jahr 2000 mit seinem Debüt „A New Day Yesterday” auf den Plan trat, verging kein Jahr, in dem er nicht mit mindestens einer neuen Veröffentlichung aufwartete. Bonamassas immenser Backkatalog umfasst inzwischen 14 Studioalben sowie viele hochklassige Konzertmitschnitte. Und nun schickt er sich an, ein weiteres Studio-Album an die Startlinie zu schieben, getauft wurde der Silberling auf den Namen „Royal Tea”, ein Album mit insgesamt zehn neuen Songs bei einer Gesamtspielzeit von fast 54 Minuten. Aufgenommen hat Joe dieses Album zur Abwechslung mal außerhalb der USA, er ließ sich für „Royal Tea” in England nieder und nahm das Werk in den berühmten Abbey Road-Studios in London auf. Gleich zu Anfang serviert und Mr. Bonamassa mit dem epischen „When One Door Opens“, welches vom Tempo sehr abwechslungsreich gestaltet ist, ab zirka der Hälfte sich sogar zu einem richtigen Rock-Song entwickelt, gleich ein Highlight auf diesem Album. In der Folge wechseln sich Mid-Tempo-Nummern mit etwas langsameren Songs ab, alles auf höchstem Niveau (im Kopf des Hörers wird in jedem Fall der sehr Bass-lastige Beginn des Songs „Lookout Man“ bleiben). Weitere Highlights neben dem bereits erwähnten Opener ist die Powerballade „Beyond The Silence“ und das swingende „Lonely Boy“, welches dem Hörer kurz vor Schluss noch einmal richtig gute Laune vermittelt!

(7,5/10 – AS)