Reviews

Pop Evil – “Versatile”

Pop Evil

“Versatile”

Eone Music (Spv)

Im Grand Rapids (Bundesstaat Michigan), gründete sich im Jahre 2001 die US-amerikanische Rockband Pop Evil. Das Quintett um Sänger Leigh Kakaty (dazu Nick Fuelling und Dave Grahs an den Gitarren, Matt DiRito am Bass und Mrs. Hayley Cramer an den Drums) veröffentlichte bislang fünf Studio-Alben, welche sich bis auf die Erste  in den heimischen Album-Charts platzieren konnten. Nun steht Album Nummer sechs an der Startlinie, “Versatile” enthält zwölf neue Songs bei einer Spielzeit von knapp 42 Minuten. Stilistisch gehen die Fünf konsequent den eingeschlagenen Weg, teils zum Verdruss der „alteingesessenen“ Fans., die auf eine Rückbesinnung in Richtung „Onyx“ hofften. Druckvoll ist es geworden, das neueste Werk, Füller sucht man vergebens, zeitlich bewegt man sich permanent im Single-Bereich, kein Song ist über 4:02 Minuten. Jeder der Songs ist so konzipiert, dass er auch im Radio gespielt werden könnte, ohne jedoch zuuu mainstream rüberzukommen, es ist ein wirklich amtliches Melodic-Hardrock-Album geworden, wo Sänger Leigh Kakaty zeigt, welche Qualitäten in ihm stecken. Als Anspieltipps können der Opener „Let The Chaos Reign“, die Midtempo-Nummer „Inferno“ und der Rausschmeißer „Fire Inside“ genannt werden. Fans von Bands wie Five Finger Death Punch, Avenged Sevenfold oder auch Nickelback können bedenkenlos zuschlagen!

(09/10 – AS)