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Rachel Mother Goose – „Synra Bansho“

Rachel Mother Goose

“Synra Bansho”

Pride & Joy Music / Soulfood

Nach dem doch recht gut aufgenommenen Vorgänger „Tokiwa No Sai“, schickt man sich nun an, den in der Heimat erspielten guten Ruf zu festigen und auch bei uns in höhere Sphären des Erfolges vorzustoßen. Der größte Kritikpunkt war bei fast allen asiatischen Power -Metal-Bands immer der sehr schräge, nervend hohe Gesang, der den Hörgenuss der Musik trübte. Den Fehler machen diese Herren nicht, denn die haben mit dem Koreaner Sunghoon Kim einen erstklassigen Sänger in ihren Reihen. Rachel Mother Goose stehen für eine neoklassisch angehauchte, filigrane Metal – Melange mit treibenden, eingängigen Melodien („Summon The Instinct To Fly“) oder Speediges („The Sixt Sense „). Unterm Strich bleibt dabei ein starkes Album, das durch solide Handwerkskunst und eine sehr gute Gesangsleistung besticht und für alle Freunde von Yngwie Malmsteen, Artension oder Iron Mask definitiv eine Überlegung wert sein sollte! Abgerundet wird das sehr gute Gesamtbild dann auch optisch durch ein stimmungsvolles Cover-Artwork, das die durchaus professionelle Herangehensweise der Truppe aus Japan noch einmal unterstreicht. Für Olympisches Gold reicht es noch nicht, aber ein Stockerlplatz ist locker drin.

(7,5 / 10 – MT)