Reviews

The Murder of my Sweet – „A Gentleman’s Legacy“

The Murder of my Sweet

„A Gentleman’s Legacy“

Frontiers Records / Soulfood

Die schwedische Band um Sängerin Angelica Rylin lässt ihre Fans nie lange warten. In der Regel veröffentlicht die Band alle zwei Jahre ein neues Album, somit fiel „A Gentleman’s Legacy“ in den regulären Veröffentlichungszyklus, da das letzte Album „Brave Tin World“ auch gerade zwei Jahre zurückliegt. Der Ursprung zu diesem Album liegt allerdings noch ein Stück weiter. Und zwar reicht der Ursprung zurück ins Jahr 2007, als die Band Mind’s Eye das letzte Studioalbum „A Gentlemen’s Hurricane“ veröffentlichte. Denn, wie der Titel bereits vermuten lässt, ist „A Gentleman’s Legacy“ eine direkte Fortsetzung zum Konzeptalbum von Mind’s Eye. Klingt erst einmal merkwürdig, wenn eine Band die Geschichte einer anderen Band weitererzählt, so als wenn Queensryche Helloweens „Keeper“-Reihe fortsetzt. Doch, wenn der Hauptsongwriter von The Murder of my Sweet auch der Hauptsongwriter von Mind’s Eye war und das Konzept aus seiner Feder stammt, dann macht alles viel mehr Sinn. Da ich den Vorgänger nicht kenne, kann ich keinen direkten Vergleich anstellen. Allerdings kann ich mich so komplett auf die Songs konzentrieren. Die sind sehr gut geworden und stehen auch für sich, was bei einem Konzeptalbum oftmals schwierig ist. Es ist sehr kurzweilig ausgefallen, birgt aber einige clevere Ideen. Allerdings ist es nicht so stark wie „Beth out of Hell“, das bandeigene Konzeptalbum aus dem Jahre 2015.

(7,0/ 10- PSJ)