Reviews

Alice Cooper – „Live From The Astroturf“

Alice Cooper

„Live From The Astroturf“

earMusic / Edel

Der gute Vincent Damon Furnier hat in seine Karriere bestimmt schon drölfzig Live-Alben veröffentlicht. Dennoch schafft er es immer wieder, dass er mit jedem Live-Album etwas Besonderes macht, so auch hier. 1964 gründete er die Band The Earwigs, in der er hauptsächlich – noch unter seinem bürgerlichen Namen – Coversongs der Beatles und anderen Bands vertrug. 1968 transformierte sich die Band zur Alice Cooper Band. Bestehend aus: Alice am Gesang, Michael Bruce an Gitarre und Keyboard, Glen Buxton an der Gitarre, Dennis Dunaway am Bass und Neil Smith an den Drums. Gemeinsam brachten sie wegweisende Alben wie „School’s Out“, „Billion Dollar Babies“ oder „No More Mr. Nice Guy“ auf dem Markt, bevor sich diese Besetzung Anno 1973 trennte. Mehr als vierzig Jahre später überzeugte Plattenladenbesitzer Chris Penn Alice die Originalbesetzung für einen besonderen Gig wieder zusammenzutrommeln. Gesagt, getan. Für den 1997 verstorbenen Buxton sprang kurzerhand Cooper-Gitarrist Ryan Roxie ein und man spielte sich durch die ersten Karrierejahre der Band. Besonders charmant ist, dass Cooper die Zwischenansagen auf dem Album gelassen hat, bei dem die Band des Öfteren zu Scherzen aufgelegt ist. Alles in allem ein schönes, abwechslungsreiches Livealbum mit einigen (heutzutage) selten gespielten Highlights.

(8,5/10- PS)