Francis Rossi von STATUS QUO: Zehn exklusive Live-Shows im Mai 2026 in Deutschland
Francis Rossi kommt 2026 für zehn außergewöhnliche Shows nach Deutschland
Status Quo Frontmann begeistert Fans mit intimer, emotionaler Show, seinen größten Hits und Geschichten aus dem Nähkästchen.
Wir waren dabei: Das erwartet die Fans des legendären Rock-Stars im Mai
Ein kühler Abend in Bath, die Straßen rund um das Forum leuchten golden vom Regen. Schon vor dem Eingang hört man Stimmen, Lachen, Erinnerungen. „Ich habe Status Quo bereits in den Siebzigern gesehen“, erzählt ein älterer Fan. Die Stimmung: Erwartungsvoll, entspannt, fast familiär. Viele im Publikum sind langjährige Begleiter, einige tragen Quo-Shirts oder Kutten, andere kommen aus Neugier auf eine Rock-Ikone im akustischen Gewand.

Francis Rossi erinnert sich an die Entstehung der „Tunes’n’Chat“-Tour:
Sein Buch I Talk Too Much und die begleitende CD seien gerade erschienen, als er gefragt wurde, ob er mit dem Journalisten und Autor Mick Wall auf Tour gehen wolle – zwei 45-Minuten-Slots, ursprünglich ohne Gitarreneinsatz. „Erst wollte ich nicht, dann habe ich doch begonnen, ein, zwei Song-Parts live zu spielen. Und mir gefiel dieser kleinere Rahmen, die Nähe zu den Leuten.“ Die ersten Shows fanden vor wenigen hundert Zuhörern statt – ein Format, das Rossi weiterentwickeln wollte: „Es ist schon seltsam, dass ein 76-Jähriger meint, er könne sich noch etwas Neues aufbauen. Aber genau das treibt mich an.“
Nach über 100 Shows neigt sich der aktuelle Tour-Abschnitt dem Ende zu. Besonders freut sich Rossi auf zehn exklusive Termine in Deutschland im Mai 2026. Anfangs habe er Zweifel gehabt: „Ich war skeptisch, ob man es dort verstehen würde. Es ist ja auf Englisch.“ Doch Veranstalter Klaus Boenisch ermutigte ihn: Ein wenig langsamer sprechen – und die Mischung aus Humor und Musik würde funktionieren. „Vielleicht erzähle ich dort weniger und spiele mehr. Mal sehen!“
Die Show
Das berühmte The Forum ist ausverkauft. Gedämpftes Licht, ein minimalistischer Bühnenaufbau – ganz nach Rossis Wunsch, „einfach nur zu spielen, ohne den Lautstärkeregler auf 11 zu drehen“. Als er gegen 19:30 Uhr die Bühne betritt, brandet Applaus auf. Keine Effekte, kein Brimborium: ein Teppich, zwei große rote Sessel, vier Gitarren, zwei Mikrofone. Ein warmes, nahbares Setting, das eine echte Verbindung zum Publikum gerstellt.

Gemeinsam mit seinem Gitarrist und Co-Produzenten Andy Brook – auch mitverantwortlich für Rossis kommendes Soloalbum The Accidental (VÖ 30.01.2026) – gestaltet er einen Abend, der sich eher wie ein Wohnzimmerkonzert anfühlt. Rossi spielt auf einer Acoustasonic-Gitarre: „Sie hört sich ein wenig wie eine Taylor an, aber sie hat einen kleinen Computer eingebaut. Damit kannst Du sie sogar wie eine Telecaster klingen lassen – nur tut das manchmal in den Ohren weh.“
Der Abend ist weit intimer als ein klassisches Status-Quo-Konzert. Die eröffnende, sanft-melancholische Version von „Pictures of Matchstick Men“ zeigt sofort die Richtung an: Weniger Druck, mehr Seele. Es ist herzerwärmend, in die Zeit zurücktransportiert zu werden in die Zeit als ich die Songs zum ersten Mal hörte. Zwischen den Stücken erzählt Rossi frei von seiner 60-jährigen Karriere – über Chaos auf Tour, frühe Quo-Jahre, Zufälle und Anekdoten. Humorvoll, manchmal selbstironisch, immer persönlich.
Musikalische Highlights
Die reduzierte Duo-Besetzung rückt Songs und Gesang stark in den Fokus. Klassiker wie „What You’re Proposing“, „Burning Bridges“ oder der Kultsong „Gerdundula“ erscheinen in neuen, minimalistischen Arrangements. Zu letzterem Song erzählt Rossi von seiner Entstehung Anfang der 70er – in Bielefeld, inspiriert von „Gerd und Ulla“.
Das Publikum reagiert mit Lachen, Applaus – und auch mit echter Rührung. Viele wirken tief bewegt, andere lachen Tränen über Rossis Humor. Der Wechsel zwischen ruhigen Passagen und mitreißenden Nummern gelingt mühelos.
Zum Finale steigt die Energie: „Rockin’ All Over the World“ und „Down Down“ verwandeln den Saal in einen fröhlichen Chor – ein emotionaler Höhepunkt, der auch Rossi sichtlich berührt und die Fans endgültig von den Sitzen reißt!
Stimmen aus dem Publikum
„Eine absolut brillante Show.“
„Ich gehe seit vierzig Jahren zu Quo-Konzerten – heute Nacht schlafe ich nicht.“
„Outstanding!“
„Seine Mimik, wenn er spielt – unglaublich.“
„Eine ganz neue Note für die Quo-Songs.“
„Fast wie am Lagerfeuer mit ihm.“
„Geht hin und seht ihn, solange ihr könnt!“
Fazit
Francis Rossi beweist in Bath, dass Rock’n’Roll nicht laut sein muss, um zu bewegen. Ein Abend zwischen Lachen, Melancholie und lebendiger Musikgeschichte – konzentriert auf drei Elemente: Mensch, Gitarre, Geschichten. Ein Format, das seinen deutschen Fans im kommenden Jahr viel Freude bereiten wird.
Francis Rossi – Tour-Termine
04. Mai 2026 Essen Lichtburg
06. Mai 2026 Dresden Alter Schlachthof
07. Mai 2026 Leipzig Haus Auensee
09. Mai 2026 Erfurt Alte Oper
11. Mai 2026 Berlin RBB Sendesaal
12. Mai 2026 München Prinzregententheater
14. Mai 2026 Stuttgart Theaterhaus
15. Mai 2026 Köln Theater am Tanzbrunnen
17. Mai 2026 Erlangen Heinrich-Lades-Halle
18. Mai 2026 Hannover Theater am Aegi
