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Nach der Queen-Biopic „Bohemian Rhapsody“: Die Story der Sex Pistols wird verfilmt

Nach dem Erfolg des Queen-Biopics „Bohemian Rhapsody“ soll die nächste britische Band auf der großen Leinwand zu sehen sein: die Sex Pistols.

Regisseurin Ayesha Plunkett verriet dem britischen Tageblatt „Daily Star“, dass der Erfolg solcher Filme den Appetit des Publikums auf mehr geweckt habe und sie deshalb im nächsten Jahr die verrückte Geschichte der britischen Bad-Boy-Band Sex Pistols auf die Leinwand bringen will. Bereits seit 18 Monaten arbeitet sie mit der britischen Firma Starlight Films an der Story um die legendären Punk-Rocker.

Die Castings werden gerade vorbereitet, eine Wunschliste darüber, wer den Sex-Pistols-Manager Malcom McLaren und die Modedesignerin Vivienne Westwood spielen soll, gibt es auch schon. Die beiden führten die Boutique „SEX“ im Londoner Stadtteil Chelsea, die einen großen Einfluss auf die Punk-Mode der 70er-Jahre in Großbritannien hatte. Der Film soll den Aufstieg und Fall der Sex Pistols zeigen, die von 1975 bis 1978 zwar nur vier Singles und ein Album herausbrachten, doch bis heute noch für Gesprächsstoff bei Musikliebhabern sorgen. „Daily Mail“-Filmkritiker Brain Viner glaubt zwar, dass dieses Biopic nicht so viel Aufmerksamkeit wie „Bohemian Rhapsody“, „Rocket Man“ oder der neue Danny-Boyle-Film „Yesterday“, der von der Musik der Beatles inspiriert ist, bekommen wird, doch immerhin sind die Sex Pistols ein großer Teil der Musikgeschichte. „Wenn der Film die soziale und kulturelle Bedeutung der Punkbewegung mit Humor und Leichtigkeit erfasst, könnte er den mächtigen Nostalgiemarkt erobern“, so Viner.
Die Originalbesetzung der Band war übrigens Sänger Johnny Rotten, Gitarrist Steve Jones, Schlagzeuger Paul Cook und Bassist Glen Matlock, der 1977 von Sid Vicious ersetzt wurde. Wer diese Rollen übernehmen wird und wann das Biopic der Sex Pistols auf der großen Leinwand erscheint, ist bisher noch unklar.