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Kaasin – „Fired Up“

Kaasin

“Fired Up“

Pride & Joy Music

Die vom bekannten Gitarristen Joe Henning Kaasin gegründete Band Kaasin, welcher bereits in anderen Projekten an der Seite mit Profis wie Joe Lynn Turner, Glenn Hughes und auch Doogie White gearbeitet hatte, um nur einige zu nennen, gründete sich in dieser Formation unter seiner Fahne kurzerhand im letzten Jahr, um sein umtriebiges Schaffen fortzusetzen. Zusammen mit dem norwegischen Sänger Jan Thore Grefstad, welcher (Spoiler-Alarm) auf dieser Platte eine grandiose Arbeit leistet und seinem Cousin, schafft es Kaasin mit dem Erstling „Fired Up“ ein modernes, melodisches Hardrock-Projekt an den Start zu bringen, welches durchaus im Zeitgeist der 70er und 80er Jahre zuhause ist, jedoch mit seinen Stücken auf absoluter Höhe der Gefälligkeit der Zeit agiert! Klasse Hooks, kantige Riffs, Stilwechsel und raffinierte Keyboard-Passagen, die nicht alltäglich anmuten, machen „Fired Up“ zum sehr hörenswerten Neuling eines alten Haudegens. Als Anspieltipp möchte ich zum Beispiel das sehr komplexe Stück „Hidden“ benennen, welches durch seine Vielseitigkeit schon progressive Elemente aufzeigt. Beim Song „Smoking Gun“ werden sogar Blues-Elemente eingebaut, die den Song zu einem Ausflug in den wilden Westen mutieren lassen. Guter Stoff!

(8 / 10 – SL)