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Eisbrecher – „Liebe Macht Monster“

Eisbrecher

„Liebe Macht Monster“

Rca Local/Sony Music

Vor mittlerweile 18 Jahren in Fürstenfeldbruck (die Stadt ist Teil der Metropolregion München) gegründet, veröffentlichten die Deutschrocker von Eisbrecher mittlerweile sieben Studioalben und – im Oktober 2020 – ein Cover-Album („Schicksalsmelodien“). Nun steht ab Mitte März Album Nummer Acht an der Startlinie, getauft wurde der Silberling auf den Namen „Liebe Macht Monster“. Ein Album mit insgesamt 14 neuen Songs bei einer Gesamtspielzeit von über 56 Minuten. Stilistisch geht es gegenüber dem Vorgänger ein wenig härter zur Sache, ruhigere Nummern fanden dieses Mal keinen Platz. Diese werden allerdings auch nicht wirklich vermisst, denn die Mannen um Sänger Alex Wesselsky und Gitarrist, Produzent/Programmer Noel Pix kreierten auf „Liebe Macht Monster“ Rocksongs, wo Nackensachmerzen bei Live-Konzerten der Gruppe vorprogrammiert sind: „Es lohnt sich nicht ein Mensch zu sein“ (hier kommen auch eingefleischte Rammstein-Fans auf ihre Kosten), „FAKK“, „Kontrollverlust“ oder „Es Lebe Der Tod“ sind Lieder, die problemlos an ihre Vorgänger vom Schlage „Was Ist Hier Los“ vom Nummer-Eins-Album „Sturmfahrt“ mithalten können. Aber auch das fast melodiös gesungene „Leiserdrehen“ oder das mit elektronischen Elementen bestückte „Im Guten Im Bösen“ wissen zu gefallen. Hoffen wir alle, dass wir diese Pandemie rasch in den Griff bekommen, auf dem neuen Eisbrecher-Album lauern Songs darauf, in Richtung Bühne freigelassen zu werden!

(8,5/10 – AS)