Interviews

Heinz Rudolf Kunze: Rocker, Poet, 500 Songs und kein bisschen leise!

Text: Alexander Stock

Er wurde im November 1956 in Espelkamp-Mittwald geboren, ist Rocksänger, Schriftsteller, Liedermacher und Dozent: Heinz Rudolf Kunze. Spätestens seit seinem Chart-Erfolg „Dein Ist Mein Ganzes Herz“ aus dem Jahr 1985 kennt ihn jeder Musik-interessierte Mensch in Deutschland und auch in den Nachbarländern. Mittlerweile hat er knapp 500 Lieder veröffentlicht, zirka 6000 Texte geschrieben und über zwei Dutzend Alben herausgebracht (das Letzte „Wie der Name Schon Sagt-Solo Live“ erst im vergangenen November). Über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konnten wir ausführlich mit dem Multi-Talent sprechen ….

Hardline: Hallo Herr Kunze, vielen Dank dass sie sich für unser Rockmagazin Zeit genommen haben, es ist eine Ehre für mich. Bevor wir auf die Musik zu sprechen kommen, würde ich gerne einen Step in die Vergangenheit machen. Sie sind 1953 geboren, ein Kind der sechziger Jahre, ab wann begannen sie, sich für Musik zu interessieren und wer gab den Ausschlag für das Erlernen von Instrumenten? Ich weiß, dass sie Gitarre und Klavier bedienen können ….

Heinz Rudolf Kunze: Ich habe mir jetzt wirklich ganz spontan mal ein kurzes Spielchen ausgedacht, auch, damit sie mich nicht in einer völlig falschen Ecke sehen. Sagen sie mir von insgesamt von 10 Bands ihrer Wahl die Alben und ich antworte ehrlich, ob ich diese besitze.

HL: OK, dann fangen wir mal recht einfach an, „Back in Black“ von AC/DC …

HRK: Ich besitze ALLE Alben von AC/DC!

HL: Das „Schwarze Album“ von Metallica …

HRK: Ich besitze ALLE Alben von Metallica

HL: Weiter geht es mit „Born In The USA“ von Bruce Springsteen …

HRK: Ich besitze selbstverständlich ALLE Alben von Bruce Springsteen, selbstverständlich deswegen, weil ich vor einigen Monaten für den Reclam Verlag einhundert seiner Lieder ins Deutsche übersetzt habe …

HL: Pink Floyd wäre dann auch noch eine sehr grandiose Band …

HRK: Ich bin – und da untertreibe ich nicht – der größte Pink Floyd Fan der Welt und besitze natürlich ALLE Alben!

HL: Dann war einer der letzten Konzerte, auf dem ich war, das von Hammerfall …

HRK: Die kenne ich, habe aber kein Album dieser Band, da muss ich leider passen

HL: Aber Chapeau, was sie alles ihr Eigen nennen können!

HRK: Ich besitze so um die 40.000 Alben …

HL: Was mir, ohne es zu wissen, sagt, dass sie Musik nicht streamen …

HRK: Ich habe als Student einen Teil meiner Plattensammlung verkauft, weil ich dachte, dass ich die Musik überwunden habe, kaufte mir von dem Erlös die Gesamtausgaben von Kant und Marx und Hegel etc. Ich habe den Verkauf allerdings bitter bereut und versucht, all diese Alben auf CD nachzukaufen, werde mich nie wieder von so etwas trennen. Ich kann dieses Streamen nicht wirklich nachvollziehen, will diese Objekte unbedingt besitzen, mir würde da wirklich etwa fehlen. Ich bin ein geborener und leidenschaftlicher Sammler von Büchern und Musik.

HL: Ich bin da komplett bei ihnen, alleine ein CD oder besser eine Schallplatte in der Hand zu haben und dann ein Cover der Gruppen Asia, Yes oder Magnum zu betrachten …

HRK: Wenn ich könnte, würde ich mein gesamtes Haus mit Werken von Roger Dean pflastern

HL: Zurecht, aber kommen wir noch mal zurück zum Anfang …

HRK: Stimmt, da war ja noch was! Also, meine erste Platte war „The Sun Ain’t Gonna Shine (Anymore)” von den Walker Brothers mit neun Jahren im Jahre 1966, gekauft von meinem gesparten Taschengeld. Ein Jahr später wünschte ich mir von meiner Oma das „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ Album der Beatles, einen besseren Einstieg in die Welt der Rockmusik kann es aus meiner Sicht kaum geben. Ich konnte tatsächlich mit elf Jahren alle Songtexte – weil diese ja auch abgedruckt waren – mitsingen, ohne die geringste Ahnung zu haben, was sie bedeuten (lach).

HL: Und was gab den Ausschlag für das Erlernen der Instrumente?

HRK: Ich komme aus einem Lehrerhaushalt und da war es zur damaligen Zeit üblich, dass die Kinder ein Instrument lernten. Insgesamt hatte ich acht Jahre einen Klavierlehrer, die ersten Jahre hatte ich dieses Instrument gehasst, weil es mich wirklich langweilte. Erst danach merkte ich, dass ich dieses Instrument auch für meine eigenen Interessen, die weit entfernt von Mozart, Brahms und Co waren, nutzen konnte. Mein Lehrer war nicht wirklich begeistert, unterstützte mich aber und brachte mir ein wenig den Blues bei. Die Gitarre habe ich mir im Prinzip selbst beigebracht, die ersten Akkorde erlernte von meinem späteren ersten Gitarristen Mick Franke, er brachte mir „Father And Son“ von Cat Stevens bei. Ich kann jetzt mittlerweile Bass, alle Arten von Gitarre und alle Arten von Keyboards spielen, Schlagzeug, Blas- und Streichinstrumente kann ich allerdings nicht.

Credits by Martin Huch

HL: Naja, irgendwas müssen die anderen in der Band ja auch noch übernehmen! Dann muss ich ihnen meine Hochachtung für ihre Texte aussprechen, meist die Themen komplett getroffen. Ihre Eltern waren, wie ich lesen konnte, an der Grund -bzw. Hochschule tätig, kommt das Talent zum Verfassen von Texten eventuell aus dieser Richtung?

HRK: Vielleicht ist mir da tatsächlich was in die Wiege gelegt worden, auf jeden Fall haben meine Eltern meine Interessen an Büchern und an Musik immer gefördert, wurde mit vielen Dingen da versorgt. Einen weiteren großen Anteil hatte dabei definitiv auch meine Oma gehabt, die mir für die Anschaffung dieser riesengroßen Sammlung einen wirklich großen Anteil ihrer Rente überlassen hat, dieses werde ich ihr nie vergessen! Vielleicht war die Neigung zum Texten und zur Musik auch dem Fakt gestundet, dass ich definitiv keine Sportskanone war. Und wenn, man sportlich sich nicht beweisen kann, sucht man sich andere Dinge. Ich bin dann wie einige andere dann bei Kunst gelandet, habe seitdem ich 16 Jahre alt bin deutsche Texte verfasst, dieses aber eher im verborgenden, bin da nicht wirklich mit an die Öffentlichkeit gegangen. Was die Auftritte angeht, bin ich dann buchstäblich ins kalte Wasser gesprungen. Ich gewann im November 1980 einen Talentwettbewerb der deutschen Phono-Akademie in der Sparte „Folk, Lied, Song“ und bekam am gleichen Abend nicht weniger als 5 Plattenverträge angeboten.

HL: Unglaublich, gerade wenn man bedenkt, dass einige Künstler sich jahrelang daran erfolglos versuchen …

HRK: Absolut, man darf dabei aber nicht vergessen, dass es nun 40 Jahre her ist, die Plattenindustrie hatten alle noch Geld ohne Ende und die Neue Deutsche Welle stand vor der Tür. Ein nicht zu unterschätzender Grund, denn diesen Trend wollten alle Labels mitmachen/mitnehmen und wetteiferten sich um viele deutsche Künstler, die irgendwie eine Gitarre halten konnten …

HL: Wenn man der Presse glauben kann, haben sie mittlerweile fast 500 Songs veröffentlicht, dazu knapp 2000 Texte, wie schaffen Sie es, so beständig auf hohem Niveau Songtexte zu verfassen, ohne sich zu wiederholen? Ist es die immer bestehende Neugier und das Wachsame in ihnen?

HRK: Ich bin ein Mensch, der im hier und heute lebt, der sich den Nachrichtensendungen nicht verschließt und diese Informationen dann verarbeitet.

HL: Bei über knapp 30 Alben zwischen „Reine Nervensache“ aus dem Jahre 1981 und „Der Wahrheit die Ehre“ aus dem letzten Jahr, gibt es rückblickend ein Album, wo sie sagen „das ist aus künstlerischer Sicht das Gelungenste“? Und damit meine ich nicht unbedingt die kommerzielle Sichtweise ….

HRK: Da gibt es tatsächlich mehrere Alben, mit denen ich wirklich sehr zufrieden bin. Es gibt wenig Dinge, welche ich im Rückblick kritisieren würde. Klar würde ich an der ein oder anderen Stelle leichte Veränderungen machen, auch weil sich eigene Vorlieben geändert haben, aber im Grunde passten die Alben zu den jeweiligen Zeiten.

HL: Wen spielen sie die Songs als Erstes vor, der Familie?

HRK: Das ist weitgehend – zumindest in der Frühphase der Songs – ein Solo-Ding von mir. Am engsten tausche ich mich in dieser Phase mit meinem Schlagzeuger Jens Carstens aus, wenn ich dann die Demos erstelle, bin ich sehr eng mit meinem Ton-Ingenieur Ingo Schmidt. Wenn wir dann die Songs entwickeln, bedient Ingo dann die Rhythmus-Maschine und ich spiele alle anderen Instrumente. Und dann erst kommt der Moment, wo meine Frau die Songs hören möchte, diese Frühphase eines neuen Liedes ist nicht ihr Ding!

HL: Apropos kommerzielle Sichtweise, auch trägt Beständigkeit den Namen Kunze, alle Alben seit „Dein Ist Mein Ganzes Herz“ aus 1985 haben sich in den deutschen Albumcharts platziert. Aus vergangenen Interviews weiß ich, dass diese für Künstler nicht den gleichen Stellenwert hat wie für die Labels, aber achtet man nicht doch mit einem halben Auge darauf, wo das Album, für das man ja doch einige Zeit gearbeitet hat, dann in den Charts landet? Wie ist das bei ihnen?

HRK: Natürlich hat man das und jeder, der das Gegenteil behauptet, lügt! Es ist ja nicht nur für einen selbst wichtig, sondern für sehr viele andere Beteiligten. Es ist eine Art Barometer, wo man aktuell steht, auch deswegen fehlt mir hier absolut der Glaube, dass es Künstler gibt, denen dieses egal ist.

HL: Anderes Thema, Live: Ich stelle es mir bei so vielen Alben mit so vielen Songs extrem schwierig vor, eine Auswahl für die Setlist zu erstellen. Meist sind es so eine Handvoll Tracks vom aktuellen Album enthalten, dazu natürlich die sogenannten Klassiker, die man – ob man will oder nicht – normalerweise nicht weglassen kann wie zum Beispiel „Lola, „Dein Ist Mein Ganzes Herz“ oder „Finden Sie Malbel“. Für mich persönlich gehören da auch „Gute Unterhaltung“ oder „Aller Herren Länder“ dazu … wie wählen sie die restlichen Songs aus?

HRK: Im Grunde genommen wird es mit jedem neuen Album luxuriöser, die perfekte Mischung auszuwählen. Es gibt Songs, die muss man spielen, ansonsten gehen die Menschen eventuell sogar traurig nach Hause, was nun nicht das Ziel sein kann. Und neben diesen Songs ist es dann die spannende Aufgabe, die jetzt letzten vierzig Jahre gut einzufangen, ohne sich auf jeder neuen Tour zu wiederholen. Und spannend ist es, wie sich einige Lieder auf der Bühne verändern, einige funktionieren einwandfrei, andere dann überraschenderweise nicht. Eine weitere Erfahrung, die ich machen durfte ist, dass gerade Hits nicht großartig verändert werden sollten. Wir haben in den letzten Jahren zum Beispiel „Dein Ist Mein Ganzes Herz“ in verschiedenen Versionen gespielt, mal unplugged, mal in einer Raggea-Version. Was wir mitgenommen haben war, dass eigentlich die bekannte Version des Songs von den meisten gewünscht wurde.

Credit by Martin Huch

HL: Beim aktuellen Solo-Mitschnitt verbinden sie im Prinzip Lyrisches mit Musikalischem, ähnlich wie es auch Bruce Springsteen bei seinen Broadway Auftritten gemacht hat, wann sind sie auf diese Idee gekommen, Abende wie diese zu geben?

HRK: Ein großer Unterschied zwischen Bruce Springsteen und mir ist, dass er die Texte, welcher er zwischen den Songs erzählt, aus dem Bauch kommt, während es sich bei mir um ausformulierte Texte handelt. Wobei man allerdings sagen muss, dass ich auch sonst bei den Konzerten immer einiges zu erzählen habe. Man hat mir in den letzten Jahren zwar vorgeworfen, dass es weniger geworden wäre, doch so richtig stimmen tut dieses nicht … aber da hat ja jeder seine eigene Wahrnehmung.

HL: Künstler wie die deutsche Metal Queen Doro Pesch ist nach wie vor aufgeregt, wenn es auf die Bühne geht, verspüren sie auch noch so ein Gefühl oder es mittlerweile Routine?

HRK: Das kommt bei mir darauf an, wie groß die Lücke zwischen den Auftritten ist. Wenn man längere Zeit nicht auf der Bühne steht, dann ist man schon angespannt, wenn ich aber regelmäßig das Publikum sehe, dann verliert sich das. Es ist zudem auch ein Unterschied, wenn man mit großer Band auf Tour geht, oder wenn ich solo unterwegs bin. Wenn ich allein bin, habe ich im Prinzip alles unter Kontrolle, wenn Fehler passieren, dann weiß ich sofort wer es war und wer es bereinigt. Bei mehreren Menschen auf der Bühne kann unter Umständen doch so einiges schieflaufen ….

HL: Dann konnte ich lesen, dass sie Ende Mai 2020 ihr erstes Konzert vor mit Menschen gefüllten Autos gegeben haben, was war das für ein Gefühl?

HRK: Wir haben während des letzten Jahres, gerade in der liberaleren Phase des Jahres, verschiedene Dinge ausprobiert, da war das angesprochene Autokino-Konzert, dann haben wir in Mönchengladbach in Europas größtem Hockeystadion gespielt. Das Stadion war gefüllt mit 700 Strandkörben wo nicht nur eine Person drinnen gesessen hatte, ein wirklich großartiges Konzept! Dann haben wir in Kirchen gespielt mit einem wahnsinnig großen Abstand zwischen den Menschen, so groß, dass es schlicht grotesk war. In der Kirche ein wahnsinnig großer Abstand und draußen saßen die Menschen fast aufeinander ohne Mundschutz. Es sollte 2020 für mich das größte Live-Jahr meiner Karriere werden, am Ende fielen 90% der Konzerte der Pandemie zum Opfer.

HL: Corona macht der gesamten Branche extrem zu schaffen, wie sehen sie die aktuelle Lage? Wie stehen sie zur Gruppe „Querdenker“?

HRK: Ich halte von diesen Idioten gar nichts, wenn diese Menschen sich nicht an Regeln halten und Polizisten angreifen, müssen sie hart und konsequent bestraft werden, eine Demokratie muss sich auch mal wehren dürfen. Ob die Kunst und Künstler nun die absoluten Sündenböcke sein müssen, wo sich die Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln sich gegenseitig anhusten können bin ich mir nicht sicher, ich habe mein Vertrauen in die Demokratie als Staatsform noch nicht verloren

HL: In den neunziger Jahren haben sie den Mangel an deutschsprachiger Musik kritisiert, zu Recht, wenn ich jetzt auf dieses Jahrzehnt zurückblicke. Seit den frühen 2000ern hat sich dieses aus meiner Sicht wieder gewandelt, Gruppen wie Juli, Silbermond oder Wir Sind Helden haben damals den Anfang gemacht, heute sind Musiker wie Mark Forster, Tim Benzko oder Johannis Ording sehr erfolgreich, dazu die Dauerbrenner Westernhagen, Grönemeyer, Kunze, Lindenberg .. wie schätzen sie die Situation heute ein?

HRK: Zuerst einmal war ich damals der Pressesprecher von 660 deutschen Musikern und durfte dieses verkünden, was aber nicht zwingend heißt, dass dieses auch tatsächlich meine eigene Meinung war.  Es gibt heutzutage tatsächlich mehr deutschsprachiges in den Charts, was aber nicht bedeutet, dass es qualitativ gute Musik ist.

Credits by Martin Huch

HL: Sie sind Musiker, Dozent, waren dreieinhalb Jahre Sachverständiger in der Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages, sind Erzähler, leiten seit Juni 2020 einen Podcast … reichen 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche für sie überhaupt aus?

HRK: Wenn ich mir das so anhöre, bin ich eigentlich eine faule Sau (lach). Nein, ich hab einfach ein gutes Team, kann unangenehme Abwicklungs-Dinge des täglichen Lebens delegieren, hab ein gutes Management, eine tolle Ehefrau, die mich toll unterstützt und die freie Zeit nutze ich, um ein wenig vor mich hinzuspinnen und dabei kommt dann immer etwas Neues heraus

HL: Ein Ausblick: Das aktuelle Album „Der Wahrheit die Ehre“ stammt aus Februar 2020, sind – bedingt durch den Corona-bedingten Tour-Ausfall schon neue Ideen, evtl. schon neue Songs in Arbeit?

HRK: Allein im Jahr 2020 habe ich die Summe von 500 Songtexten übersprungen. Ich kann mich gegen die immer neuen Ideen im Prinzip gar nicht Wehren, ich sitze tatsächlich nie vor einem weißen Blatt und weiß nicht weiter, die Ideen überfallen mich sozusagen (lach). Am 08.10.21 erscheint dann zum 40 jährigen Bühnenjubiläum erstmal ein großes Best Of Album, für das wir alle Songs neu aufnehmen.

HL: Sie erleben mich sprachlos, und das will etwas heißen. Vielen lieben Dank für dieses wirklich tolle Gespräch, die letzten Worte gehören bei mir immer dem Gast … vorher wünsche ich ihnen vor allem, dass sie gesund durch diese Zeit kommen!

HRK: Danke gleichfalls! Zum Abschluss fällt mir nur ein, dass ich das Publikum sehr vermisse und hoffe, dass es dem Publikum auch so geht, keep on rocking!