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SABATON fluten die Hamburger Sporthalle

Als Folge des Sturmes „Sabine“ trat im Nachgang die Elbe über die Ufer und flutete den kompletten Bereich des Hamburger Fischmarktes.

Ein metallische Flutung fand am Dienstag den 11. Februar 2020 in der komplett und seit Monaten ausverkauften Hambuger Sporthalle statt, die Schweden von SABATON haben gerufen und über 7000 Metal Fans hatten Zeit und Lust!

Den Anfang an diesem Dienstagabend machte die schwedische Metal-Gruppe Amaranthe. Vor Jahresfrist spielte das Sextett noch im Hamburger Grünspan, nun also als Support in der zweitgrößten Halle Hamburgs, und dieses zur Freude vieler richtig gut, was am Ende des Gigs der Beifall eindrucksvoll zeigte.

 Ein bis zwei Ligen höher spielen mittlerweile die finnischen Cello-Rocker von Apocalyptica. Wer die Gruppe nicht kennt, die Finnen um die Gründungsmitglieder Eicca Toppinen und Paavo Lötjönen spielen Metal-Songs (eigene und Cover) auf dem Violoncello, bei Gig in Hamburg bei zwei Songs mit gesanglicher Unterstützung der Amaranthe-Sängerin Elize Ryd.

Da Apocalyptica bei vielen Anwesenden wirklich Geschmackssache ist, freuten sich zumindest ein Teil der anwesenden Metalheads dann doch recht rasch auf die Headliner, auf Sabaton, auf Hits, auf Bier, auf Party.

Und diese Party begann exakt um 21:20 Uhr, das Licht erlosch und der Vorhang hüllte sich in blaues Licht.

Mit einem lauten Knall fiel dieser zu Boden, das Quintett um Sänger Joakim Brodén und Bassist Pär Sundström stürmte unter den Klängen von der „Ghost Devision“ die Stage.

Pär Sundström
Tommy Johansson
Joakim Brodén

Gleich beim zweiten Song der erste feurige Höhepunkt, bei „The Great War“ schossen die Flammen nur so aus dem Boden und erhitze die ersten Reihen zusätzlich.

Joakim Brodén

Es folgt in den rund 100 Minuten ein gelungener und abwechslungsreicher Streifzug durch die Sabaton-Jahre, im Mittelteil unterstützt von den noch einmal wiederkehrenden Cello-Rockern von Apocalyptica .

Highlights wie bei jedem Konzert der Schweden sind die aus tausenden Kehlen mitgesungenen „Primo Victoria“, „Swedish Pagans“ und das abschließende „To Hell And Back“ …

… und natürlich die auf der Bühne zelebrierte Vernichtung des Gerstensaftes, in diesem Sinne: „Noch Ein Bier“!

Ein großer Bericht vom Sabaton-Konzert in München folgt in der nächsten Printausgabe Mitte März, seit gespannt …

Text & Fotos: Alexander Stock