Reviews

Beast In Black – „Dark Connection“

Beast In Black

„Dark Connection“

Label: Nuclear Blast Records

Die „Metal“-Band Beast In Black gründete sich im Jahre 2015 und veröffentlichte bislang zwei Studio Alben. Beeinflusst soll die Gruppe laut Wikipedia von Bands wie Judas Priest, Manowar, Accept, Black Sabbath, W.A.S.P. und Sabaton sein. Einzig bei Letzteren könnte dieses stilistisch hinkommen, agieren auch Joakim Brodén & co mit teils bombastischen Key-Elementen. Was aber eigentlich alle genannten Bands mit sich vereinen, sie agieren im Bereich Metal. Beast In Black spalten hier die Anhänger dieses Musik-Genres. Viele mögen sie (dieses zeigt sich bei den Album-Charts, „From Hell With Love“ stieg 2019 auf Platz sechs in Deutschland ein), für extrem viele sind sie ein rotes Tuch, vereinigen doch die Mannen um Gitarrist und Gründer Anton Kabanen Italo-Disco-Klänge mit Gitarren. Und wer nun gedacht hat, dass sich Beast In Black den Anteil des Synthesizers und der Elektronik-Drums ein wenig drosselt, der sieht sich auch beim neuen Album „Dark Connection“ getäuscht. Der seit dem Debüt-Album „Berserker“ erfolgreich eingeschlagene Weg, wird gnadenlos weiter beschritten, Italo-Disco-Klänge (als Beispiel könnte die Gruppe Radiorama mit „Aliens“ genannt werden) gepaart mit Gitarren und bombastischen, hymnischen Refrains werden bei nahezu jedem Song (Insgesamt fanden 13 neue Songs bei einer Spielzeit von fast 60 Minuten Platz auf dem Silberling) gereicht. Anhänger können bedenkenlos zugreifen, Skeptiker sollten auf jeden Fall vorm Erwerb ein „Ohr riskieren“. Als Anspieltipps eignen sich der Opener „Blade Runner“, „Bella Donna“, und „Moonlight Rendevous“. Einzig der Michael Jackson Cover als Abschluss ist …. überflüssig, kommt nicht annähernd ans Original heran!

(07/10 – AS)

BEAST IN BLACK – Moonlight Rendezvous (OFFICIAL MUSIC VIDEO) – YouTube