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Blasted Heath – „Vela“

Blasted Heath

„Vela“

Wise Blood Records

Einen wahren Bastard aus Black Metal, Thrash und Psychedelic liefern Blasted Heath aus Indianapolis mit ihrem Debut „Vela“. Aufgenommen im Keller von Sänger/Gitarrist Kyle Shumaker, nach dem finalen Mix von Gitarrist Billy DeRocker gemastert von Dan Swanö (Edge of Sanity, Bloodbath,…), besticht die Scheibe mit ihrem atmosphärischen und doch fetten Sound. Der abwechslungsreiche Gesang kommt mit viel Hall aus den Boxen, Blastbeats wechseln sich mit Rückkopplungsorgien ab, schräge Gitarrenklänge mit knuffigen Punk Riffs. Die Plattenfirma-Info, dass wir es hier mit einer Mischung aus frühen Bathory und Darkthrone zu tun haben, kann durchaus als passend betrachtet werden. Dem hinzufügen würde ich noch die frühen Voivod, dann passt das vollends. Textlich ist der Ami-Vierer auf den Spuren von H.P. Lovecraft unterwegs, der Bandname ist der Kurzgeschichte „Die Farbe aus dem All“ entnommen, in den Lyrics werden außerirdische Phänomene und gruselige Weltall-Monster thematisiert. Insgesamt ein Debüt, das Lust auf mehr macht.

(7/10 – MW)