Reviews

Krisiun – „Mortem Solis“

Krisiun

„Mortem Solis“

Century Media Records

Seit 1995 versorgt uns Krisiun, das Brüder-Trio aus Sao Paolo, durchgängig mit guten und brutalen Death Metal Alben. Da macht Release Nummer zwölf „Mortem Solis“ keine Ausnahme. Blastbeats wechseln sich mit Stakkato-Riffs ab, zwischendurch ein wenig Melodie und dazu das erstklassige Gebrüll von Sänger/Basser Alex Camargo. Fans der Band können also wieder darauf vertrauen, dass die Brasilianer nicht krude herum experimentieren, sondern sich auf ihre wohlbekannten Trademarks verlassen. Daran ändert auch der Wechsel beim Mix von Andy Classen auf Mark Lewis relativ wenig. Der Drumsound wurde etwas zurückgenommen, das war´s im Prinzip dann aber auch schon. Doch wer Songs der Marke „Serpent Messiah“ und „Temple Of The Abattoir“ im Gepäck hat, muss Kritik definitiv nicht fürchten. Dazu noch der Opener „Sworn Enemies“ oder die Videoauskopplung „Swords Into Flesh“ und fertig ist ein Album, das wie der Hochgeschwindigkeitszug Shinkanzen durch die Gehörgänge rast.

(7,5 / 10 – MW)