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Blackbriar – „A Dark Euphony“

Blackbriar

„A Dark Euphony“

Nuclear Blast (Rough Trade)

Bereits im Jahr 2012 gründete sich im niederländischen Assen die Symphonic.Rock/Metal-Formation Blackbriar. Neun Jahre (April 2021) später war es dann endlich so weit, und das Debütalbum „The Cause of Shipwreck“ erblickte das Licht der Welt. Nur knapp 2 ½ Jahre später (29. September 2023) folgt mit „A Dark Euphony“ Streich Nummer zwei. Der Longplayer wurde mit insgesamt elf neuen Songs bei einer Gesamtspielzeit von fast 50 Minuten befüllt. Stilistisch spielen die Mannen um Sängerin Zora Cock symphonischen Metal, symphonischen Rock, sehr melodiös, sehr orchestral, ohne dieses jedoch zu übertreiben. Stimmlich zaubert Sängerin Zora dem Hörer ein Lächeln ins Gesicht, die Stimme passt zu den Songs wie die berühmte Faust aufs Auge. Man kann sie ein wenig mit der Stimme ihrer Landsmännin Sharon den Adel, wie sie auf deren Werk „Mother Earth“ klang. Auch musikalisch sind Blackbriar in der Nähe der niederländischen Kollegen, einzig das Cover wirft bei einigen Fragen auf, ist es doch seeehr düster ausgefallen. Fans des Genres sollten bei „A Dark Euphony“ definitiv ein Ohr riskieren und danach sich den Silberling zulegen, denn Songs wie „Far Distant Land“, „My Soul’s Demise“, dem grandiosen „Thumbelina“ und dem abschließenden „Crimson Faces“.

(8/10 – AS)