Reviews

Steelpreacher – „Back from Hell“

Steelpreacher

„Back From Hell“

ACFM Records / Soulfood

Mit der sechsten Scheibe „Back From Hell“ veröffentlichen die Koblenzer Schluckspechte Steelpreacher ein weniger „lustiges“ Artwork aus der Feder des talentierten Timo Würz. Doch nach wenigen Takten ist mir als Kenner der Band einfach klar, dass Steelpreacher sich einfach treu geblieben sind und nur die allgemeine Qualität noch etwas nach oben gepusht haben. Bierselige Texte mit leichtem Funfaktor der Sorte „Wish You Were Beer“, „Da Damn Booze“ oder der Party-und Festivalhymne „Beer, Meat And Metal“ dominieren die erste Hälfte des Albums, wonach es mehr in Richtung Power / Epic Metal tendiert, mit Riffs und Refrain die genauso Ohrwurmpotential haben wie die Partysongs. Diverse, auch etablierte Heavy / Power Metal Bands würden sich für Hits der Sorte „When The Iron Calls“ oder „Titanfall“ sicherlich ihren Patronengurt in Zahlung geben. Kompositorisch und gesanglich hat die Combo die im Moment ihren 20. Geburtstag erlebt sich noch einmal gesteigert und am Ende mit „Masters Of The Underground“ mit den Sängern der befreundeten Formationen Dragonsfire und Secutor sich und allen anderen „kleinen“ Bands ein Denkmal gesetzt. Der hessische Knöpfchenguru und Crematory Gitarrist Rolf Munkes hat dem Album mal wieder einen verdammt knackigen, wertigen Klang verpasst, so dass mit „Back From Hell“ alle Zeichen auf Sturm stehen!

(9/10 TD)

Steelpreacher – Hell bent for beer LIVE (Masters of the underground DVD) – YouTube