Kingsmen – „Bones Don’t Lie“
Kingsmen
„Bones Don’t Lie“
SharpTone Records
Die im Jahr 2016 in Providence, Hauptstadt des US-Bundesstaates Rhode Island (und mit zirka 180.000 Einwohnern drittgrößte Stadt der Neuenglandstaaten) gegründete Metalband Kingsmen veröffentlichte im Corona-Jahr 2020 ihr Debütalbum „Revenge. Forgiveness. Recover“. Knapp 30 Monate später gehen sie erneut in den Ring und präsentieren den Nachfolger, getauft auf den Namen „Bones Don’t Lie“. Wie schon auf dem Erstlingswerk wechselt Sänger Tanner Guimond auf Werl Nummer zwei (insgesamt zehn Songs bei einer Gesamtlaufdauer von leider nur knapp über 31 Minuten) zwischen cleanem Gesang und Growls, Songs und der fette Sound erinnern immer mal wieder an Bands wie Disturbed oder Five Finger Death Punch. In ‚Bones Don’t Lie‘ geht es um Identität und Selbstfindung. Das Album schildert die Gedanken von jemandem, dem Unrecht widerfahren ist, der Unrecht getan hat und es besser machen will. Menschen versuchen oft, ihre Vergangenheit zu begraben, um eine bessere Zukunft zu haben. Das alte Sprichwort „Welche Leichen liegen in deinem Keller?“ hat uns geholfen, den Begriff „Bones Don’t Lie“ zu prägen. Wir sind der Meinung, dass man sich eingestehen muss, was man getan hat und wie man gewesen ist, um zu zeigen, wer man wirklich ist und woher man kommt, denn das ist der beste Maßstab für den Charakter.“ Subjektive Highlights und daher auch Anspiel-Tipps sind der Titeltrack. Sehr mainstreame „Bones Don’t Lie“, „Memory“, Catalyst“, „Prayer Man“ (welches mich ein wenig an Eisbrecher erinnert) und das abschließende, druckvolle „Diamondize“. Alles in einem ein wirklich guter zweiter Longplayer, von dem man auch nach dem fünften Durchlauf noch nicht genug hat!
(08/10 – AS)