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Angra – „Cycles Of Pain“

Angra

„Cycles Of Pain“

Atomic Fire Records

Seit ihrem legendären Debüt »Angels Cry« im Jahr 1993 haben sich Angra zu einer ernst zu nehmenden Kraft entwickelt und sich schnell zu einer der größten und wichtigsten Metal-Bands Brasiliens entwickelt. Dreißig Jahre und acht Alben später stehen Angra mit ihrem zehnten Album nun erneut an der Startlinie. Getauft wurde der Silberling auf den Namen „Cycles Of Pain“, befüllt mit zwölf neuen Songs bei einer Gesamtlaufdauer von fast einer Stunde. Mit „Cyclus Doloris geht es mit kirchlichen Orgeltönen ruhig los, bevor dann das Quintett um den italienischen Sänger Fabio Lione (unglaublich, wie sicher er sich selbst in höchsten Tonlagen bewegt) mit Power/Progressiv-Metal glänzt. Die knapp sechzig Minuten vergehen im Flug, was definitiv auch an der Vielseitigkeit der Songs liegt, Langeweile oder das Gefühl, vorskippen zu müssen, können ausgeschlossen werden. Subjektive Highlights sind „Dead Man On Display“, das zum Teil in Landessprache interpretierte „Vida Seca“, das schnelle „Generation Warriors“ und die abschließende Midtemponummer „Tears Of Blood“.

(7,5/10 – AS)