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Amorphis – „Halo“

Amorphis

„Halo“

Atomic Fire Records (Warner)

Gegründet im Jahr 1990 gehen Amorphis auch auf ihrem neuen Album, getauft auf den Namen „Halo“ (elf Songs bei einer Spielzeit von fast 56 Minuten) den auf „Under the Red Cloud“ begonnenen Weg konsequent weiter, melodischer Metal mit hymnischen Refrains. Wie bei allen Alben mit Tomi Joutsen am Mikro (also seit 2005 und dem Album „Eclipse (VÖ 2006)) wechseln sich Growls mit klarem (meist im Refrain) ab. Waren die ganzen Alben seit dem Einstieg von Mr. Joutsen qualitativ wirklich gut, haben Amorphis unter der Regie von Produzent Jens Bogren jetzt ihren finalen Stil tatsächlich gefunden. Die Alben „Under the Red Cloud“ (2015), der Nachfolger „Queen of Time“ (2018, beide beim Label Nuclear Blast erschienen) und nun final „Halo“ (erster Longplayer bei Atomic Fire Records) wirken wie eine Trilogie, melodiös, kompakt und einfach gut! Als Anspiel-Tipps auf dem 14. Longplayer der Finnen können „Northwards“, „A New Land“, der Titeltrack „Halo“ und die abschließende Ballade „My Name Is Night“ genannt werden.

(08/10 – AS)